Eine dynamische Stadt wie Graz ist von stetigem Wandel gekennzeichnet. Die Stadt wächst und verändert sich. Sie wird nicht nur in Bezug auf die Anzahl der Einwohner*innen größer, sondern auch in kultureller und sozialer Hinsicht vielfältiger. In den Stadtteilen und Nachbarschaften verändert sich das soziale Gefüge. Menschen ziehen zu- oder weg. Verschiedene Kulturen, Lebensweisen und Generationen treffen in derselben Stadt, in unterschiedlichen Stadtteilen und auf verschiedenste Art und Weise aufeinander und zusammen. Das Zusammenleben entscheidet über die individuelle und gemeinschaftliche Lebensqualität und bedeutet immer Chance und Herausforderung zugleich. Aufeinander Zugehen lautet die Devise.

In diesem Kontext agiert Stadtteilarbeit – sie vernetzt, kooperiert, aktiviert, unterstützt, motiviert, baut Brücken und Perspektiven auf, Hindernisse und Vorurteile ab. Die prekäre Situation der Grazer Stadtteilarbeit wurde zum Anlass genommen zu zeigen was Stadtteilarbeit alles kann: Das Video »STADT-TEIL-HABE« gibt Einblicke in die Grazer Stadtteilarbeit, ihre Akteur_innen, Ziele, Motive und Erfahrungen.

Das Video wurde von einer studentischen Projektgruppe (Christina Deutschl, Zsófia Gyémánt, Bernhard Meißnitzer, Florian Turek, Marvin Alfa) in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtteilarbeit entwickelt und umgesetzt. Das Video entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Partizipative Forschung im Stadtteil“, unter der Leitung von Laila Huber, am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Das Projekt „Die Stadt & Das Gute Leben“/Camera Austria ist Vernetzungspartner und Critical Friend.

Zur Preview des Rohschnitts waren alle am Video-Projekt Beteiligten eingeladen. Das Video wird bis Frühling 2020 fertiggestellt und soll dann einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden.